Auffällig unauffällig: So tarnen sich Eisbär, Eule und Co
Fressen - und nicht gefressen werden: Für Jäger und Gejagte hat die Natur viele raffinierte Tricks auf Lager. Wussten Sie beispielsweise, dass es Raupen gibt, die zum Schutz vor Fressfeinden das Aussehen einer äußerst unappetitlichen Hinterlassenschaft annehmen? Die Originalität der Tarnung, in der Fachsprache Krypsis genannt, kennt keine Grenzen!
Ob Alpenschneehuhn oder Zwergseidenäffchen, Große Anakonda oder Satanischer Blattschwanzgecko: 130 beeindruckende Aufnahmen von Verwandlungsexperten und anpassungsfähigen Tieren rund um den Globus. Wie und warum diese Tarnmechanismen und Täuschungsmanöver funktionieren, erklärt der Zoologe Steve Parker.
Mimikry und Mimese: ausgeklügelte Täuschungsmanöver im Tierreich
Tiere nutzen ganz unterschiedliche Mechanismen der Tarnung. Viele Insekten und Reptilien nehmen die Gestalt von leblosen Dingen wie Blättern oder Ästen an. Dank ihrer Musterung gelingt es aber auch großen Säugetieren wie einer fünf Meter hohen Giraffe, mit der Umgebung förmlich zu verschmelzen. Andere Arten verwirren das Gehör oder den Geruchssinn ihres Gegenübers.
Wer entdeckt wird, dem hilft vielleicht noch das Mittel der Abschreckung. Der »Große Laternenträger« etwa wechselt blitzschnell von der Tarntracht zur Warntracht. Tarnen, tricksen, täuschen: Entdecken Sie die cleversten Strategien tierischer Überlebenskünstler, die Steve Parker in diesem faszinierenden Bildband versammelt hat.