September 27, 2022

5 traumhafte Herbstwanderungen in Österreich

In der goldenen Jahreszeit nimmt die Wandersaison wieder richtig Fahrt auf. Die bunten Blätter, das einzigartige Lichtspiel, die Ruhe ausstrahlende Natur – all das lädt förmlich zum Bewegen an der frischen Luft ein.

Für euch haben wir aus der neuen Rother Touren-App 5 Tourentipps (von insgesamt über 10.000!) rausgesucht, die sich ideal für eine Herbstwanderung eignen. 

1. Hittisberg

Kurzweiliger Wadenschinder mit bezaubernden Ausblicken

Wer sich diesen wegen seiner bescheidenen Gipfelhöhe scheinbar höchstens für einen Morgenspaziergang geeigneten Dorfberg am äußersten Rand der Allgäuer Alpen ausgewählt hat, dessen Kreislauf wird während des himmelstrebenden Schweißvergießens möglicherweise wahre Kapriolen schlagen.

Höhenprofil Hittisberg-Wanderung
Karte Hittisberg-Wanderung


Schwierigkeit
: mittel
Gehzeit: 3.50 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 635 m
Höhenmeter Abstieg: 635 m
Strecke: 9,6 km
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar

Ausgangspunkt: Hittisau, Bushaltestelle am Gemeindeamt, 790 m; Parkplatz.
Anforderungen: Gut bezeichnete, teils geteerte Güterwege und Steige, kurze Abschnitte auf Pfadspuren. Längerer sehr steiler Aufstieg. Bei Nässe nicht empfehlenswert. 

Wir spazieren vom Gemeindeamt in Hittisau auf der Straße Richtung Sibratsgfäll, bis am Gasthof Ochsen im Ortsteil Heideggen der Wanderwegweiser »Hittisberg« auf einen geteerten Güterweg zeigt. Im Weiler Korlen beachten wir die Beschilderung »Hittisberg über Gferenalpe«. Vom Ortsende geht’s über Wiesenhänge hinauf zu den Häusern von Stöcken, 920 m. 

Ein flacher Alpweg führt uns durch Bergwald. An der Verzweigung nach der Gferenalpe, 960 m, halten wir uns an die ansteigende Route und folgen kurz darauf dem knackig steilen, aber schattigen Zickzacksteig Richtung Hittisberg. An einer Privathütte weitet sich der Blick zum Ifen und zu den Gottesackerwänden. Während des weiterhin überaus anstrengenden Höhersteigens beschäftigen uns bezaubernde Ausblicke bis in die Schweizer Gipfelwelt. 
Vom Kreuz auf dem sogenannten Westgipfel, einem Kammvorsprung mit Bodenseesicht, weist die Beschilderung »Hittisberg-Ost« den Weiterweg. Jetzt geht’s nur noch sanft bergan und später über den beiderseits anregend abfallenden Kamm mit freier Sicht nach Süden flach hinüber zum Hittisberg. Bei einer Alphütte gibt der Wegweiser »Hittisbergalpe« die Abstiegsrichtung an. 

Über den steilen und überwiegend bewaldeten Nordhang leitet ein Steig zur Hittisbergalpe. Dort achten wir auf den Wegweiser »Hittisau«, queren kurz weglos einen Weidefleck und erreichen – wieder auf einem Steig – nach einem Waldstück die Untere Hittisbergalpe, 1040 m. Ein Alpweg bringt uns hinaus nach Bütscheln, 870 m. Dort lassen wir uns von einem leicht steigenden Fahrweg an einem Einzelanwesen vorbei und von einer Wiesenspur nach Stöcken leiten, wo wir in den bekannten Rückweg nach Hittisau einschwenken.

Hittisberg_Herbert Mayr
Freie Sicht nach Süden flach hinüber zum Hittisberg. © Herbert Mayr

Hittisberg_Herbert MayrScheinheilig gaukelt der Schopf des Hittisberges einen leichten Anstieg vor. © Herbert Mayr

Untere Hittisbergalpe_Herbert MayrUntere Hittisbergalpe © Herbert Mayr

2. Rosenburg – Steinegg

Natur pur am mittleren Kamp

Diese klassische Kamptalwanderung führt in einen noch unberührten Winkel des Waldviertels, trotz des kleinen Wasserkraftwerkes am Umlaufberg, das als historisches Monument des beginnenden Industriezeitalters eine Sehenswürdigkeit für sich darstellt. Bei den zur Verfügung stehenden Ausgangspunkten fällt einem die Wahl schwer, ist es doch möglich, sowohl vom Renaissanceschloss Rosenburg als auch von der Benediktinerabtei Altenburg in die Kampschluchten einzutauchen.

 

 

Karte Rosenburg - Steinegg


Schwierigkeit
: leicht
Gehzeit: 5.30 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 508 m
Höhenmeter Abstieg: 508 m
Strecke: 18,6 km
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
Einkehr unterwegs vorhanden: Gasthof Mann in Rosenburg (28 B., Mo. Ruhetag, Tel. +43/2982/2915, www.hotelmann.at); Schlossgasthof Rosenburg (18 B., geöffnet Ende März bis Ende Okt., Di. Ruhetag, Tel. +43/2982/2911, www.rosenburg.at)

Ausgangspunkt: Rosenburg am Kamp (263 m, Bus- und Bahnhalt, Parkplatz), Bahnhof.
Anforderungen: Unschwierige, aber lange Wanderung auf gut bez. Wegen. 

Vom Bhf. Rosenburg entlang der Straße zur Taffabrücke und weiter zur Fußgängerbrücke über den Kamp. Jenseits auf rot bez. Steig nach Westen hinauf zur Graselhöhle und weiter zum Renaissanceschloss Rosenburg, 354 m. Über den Parkplatz, dann, an einem Kletterpark (geöffnet Juli und August 10–19 Uhr) vorbei, durch Wald nach Nordwesten hinab zur Schlosszufahrt und auf ihr links haltend zu einer Rechtskehre. Auf Karrenweg geradeaus weiter zum Kamp und dort an seinem orografisch rechten Ufer stromaufwärts zum alten Krafthaus.  

Am Gebäude vorbei, danach links hoch in den Sattel am Hals des Umlaufberges (rechts führt ein unbez. Weg zum Öden Schloss). Vom Sattel auf bez. Steig an der Waldflanke entlang nach Süden in den Elendgraben (Rechtsabzweigung zum Klettergarten am Hängenden Stein, einem markanten Felsturm hoch über dem Kamp). Durch den Graben nach Süden steil aufwärts und wieder zurück ins Kamptal. Dort hoch über dem Fluss durch die Flanken der Bründlleiten westwärts zu einer Forststraße (Blick auf Stift Altenburg!) und diese an der Waldflanke des Kotbachgrabens nach Süden hinauf zu einer Verzweigung nordwestlich von Wanzenau. Scharf rechts ab und etwas unübersichtlich in westlicher Richtung hinab zum Kotbach. Über diesen und weiter durch Wald und Wiesen zur Kampbrücke. Rechts über die Kampbrücke in den kleinen Ort Steinegg, 302 m. 

Etwa 80 m nach der Brücke, gegenüber dem ehemaligen Gasthof, den rot bez. Pilgerweg Nr. 606, 620 und 658 im lichten Wald nach Nordosten hinauf zum Rand der Hochfläche »In der Sulz«, 475 m, mit Wegkreuzung. Die Forststraße mit Weg Nr. 620 im Wald eben nach Osten, dann südostwärts über einen Rücken hinab zu einer Wegteilung, rechts in 15 Min. zum »Öden Schloss«. Auf Karrenweg nach Norden hinab zum Kamp. Dort auf Steig am linken Flussufer im Rechtsbogen um den Umlaufberg herum, über den Försterbach und an der ehem. Tiergartenmauer des Stiftes Altenburg entlang zur Rauscher-Mühle, 266 m. Auf der Asphaltstraße zurück nach Rosenburg.

Graselhöhle © Franz und Rudolf Hauleitner
Graselhöhle © Franz und Rudolf Hauleitner

Kamp © Franz und Rudolf HauleitnerKamp © Franz und Rudolf Hauleitner

Rauschermühle © Franz und Rudolf Hauleitner Rauschermühle © Franz und Rudolf Hauleitner

3. Eckkopf, 2871 m, und Kegelesee

Rundwanderung am Nationalpark-Panoramaweg Zirknitztäler
Auch das tief eingekerbte, von Döllach nordöstlich aufsteigende Zirknitztal verrät die schwierige Lebensweise der Bergbauern am Steilhang. Das Tal ist bis auf eine Höhe von 1300 m bewohnt. Wo sich das Zirknitztal auf fast 1600 m Seehöhe gabelt, ist der Eingriff der E-Wirtschaft infolge der Bachableitungen spürbar, wenngleich mit beinahe »trotzigem« Zauber dem Tal ein ganz eigenes Flair bis hinauf zu den Felsgipfeln anhaftet.

 

Höhenprofil Eckkopf

 

Karte Eckkopf


Schwierigkeit
: schwierig
Gehzeit: 7.15 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 1250 m
Höhenmeter Abstieg: 1250 m
Strecke: 14,2 km
Keine Einkehr unterwegs vorhanden

Ausgangspunkt: Parkmöglichkeit vor der Bachfassung im Großen Zirknitztal, 1693 m, ca. 8 km von Döllach.
Anforderungen: Landschaftlich reizvolle Bergwanderung durch ehemalige Goldbergbaustätten; markiert, Tafeln. Im Gipfelbereich einige Kletterschritte; vor allem bei Schnee erhöhte Vorsicht. 

 

Am Parkplatz überqueren wir das Bachbett nach links (Tafel), kehren bald wieder auf dessen rechte Seite zurück und folgen dem grasbewachsenen Weg. Er führt in ein Zirbenwäldchen (Gedenktafel) und durch üppigen, hüfthoch zwischen Felsblöcken ausgebreiteten Wacholderbestand, ehe er beim sogenannten Zahltisch, 2114 m, zur großen Wende ansetzt. Hier war einst ein bedeutender Standort des Goldbergbaus. Heute stehen unter dem schirmenden Felsblock eine Rastbank und eine Infotafel (1.30 Std. vom Parkplatz). 

Mit etwas Steigung queren wir nun die Westflanke des Eckkopfs und wandern auf schmalen Hangterrassen um eine Geländekante auf die Südwestseite, worauf nach fast ebenem Steigverlauf die bergumstellte Eckhütte (Ochsnerhütte; Tafeln, Wassertrog), 2263 m, erreicht wird.
Zum Eckkopf (oder »Eckberg«) steigen wir vorerst am breiten Südwestkamm an (Steindauben), der sich im oberen Bereich als schmaler Blockrücken fortsetzt und teilweise rechtsseitig begangen wird. Bei Schnee Vorsicht! Der Gipfel gleicht mit seinen haushohen Blöcken einer Trutzburg; zum Kreuz (Buch) sind einige vorsichtige Kletterschritte notwendig (1.30 Std. von der Eckhütte).

Der Abstieg erfolgt auf derselben Route bis in den Bereich der Eckhütte (1 Std.). Dort wenden wir uns nach Osten und steigen zwischen Blöcken und kleinen Zirben ca. 15 Min. bergan (Bank), ehe der Panoramaweg (Steinmann) in Kehren etwas abfällt und schließlich geradeaus bis nahe an den Kegelesee heranführt (30 Min. von der Eckhütte).

Der Rückweg setzt ca. 80 m oberhalb des Kegelesees an. Wir wandern in südlicher Richtung durch eine märchenhaft anmutende Fels-Zirben-Landschaft. Durch Waldinseln und über Lichtungen fällt der Steig sanft zur Färberkaser, 2049 m, auf einer sonnigen Bergwiese ab (0.45–1 Std. vom Kegelesee). Wir beachten die Wegtafel 80–100 Schritte nordwestlich der Kaser und den dort steil im Wald bergabführenden Kehrensteig. Im Bereich einer aalglatten Felswand queren wir den Forstweg und bleiben weiter am abwärts lenkenden Steig. Bei der Rupetschkaser ca. 150 m unterhalb vom Parkplatz gelangen wir auf den Fahrweg, wo sich die Rundwanderung schließt (45 Min. ab Färberkaser).

Eckhütte © Walter Mair
Eckhütte © Walter Mair

Großes Zirknitztal © Walter MairGroßes Zirknitztal © Walter Mair

Färberkaser © Walter Mair Färberkaser © Walter Mair

4. Johnsbacher Höhenweg

Ausgedehnte – aber nicht ausgesetzte! – Höhenrunde
Johnsbach einmal anders: Anstatt Felsen und kühner Grate nun Almen, Moore und kleine Tümpel. Das Gipfelerlebnis kann trotzdem – und gleich mehrfach – auf kleineren Kogeln genossen werden; ebenso die gute Küche auf der malerisch gelegenen Mödlinger Hütte und in den Gasthöfen unten im Tal. Ein entspannter Höhenweg umgeben von den Felsmassiven der Hochtor- und Reichensteingruppe.

 

Höhenprofil Johnsbacher Hoehenweg

 

Karte Johnsbacher Hoehenweg


Schwierigkeit
: mittel
Gehzeit: 6.45 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 1047 m
Höhenmeter Abstieg: 1047 m
Strecke: 16,8 km
Einkehr unterwegs vorhanden: In Johnsbach Gasthof zum Donner, www.donnerwirt.at, Tel. +43/3611 218, 19 Schlafplätze und zwei Ferienwohnungen, Juni bis Sept. täglich geöffnet, Oktober bis Mai Montag und Dienstag Ruhetag; Mödlinger Hütte, www.moedlingerhuette.at, Tel. +43/3611 21120, Mobil +43/664 75127446, 68 Schlafplätze, geöffnet von Mai bis Ende Oktober.

Ausgangspunkt: Parkplatz Gasthof zum Donner, bzw. Bergsteigerfriedhof, 753 m. Navi: Johnsbach 5, 8912 Johnsbach.
Anforderungen: Forststraßen und Waldsteige.

Tipp: Wenn man die Tour mit einer Nächtigung in der Mödlinger Hütte auf zwei Tage aufteilt, ist sie auch für Kinder gut geeignet. 

 

Vom Parkplatz zwischen Gasthof Donnerwirt, 753 m, und Bergsteigerfriedhof folgen wir der Beschilderung Richtung Mödlinger Hütte (Wegnummer 01/08) bergauf; erst entlang einem steilen Karrenweg, über den Winterhöllbach mit kleinem Staubecken bis zur Huberalm, dann auf angenehmem Pfad im Wald mit einigen Bachquerungen. Die letzten 15 Minuten wandern wir auf einer Forststraße mit zunehmend schönem Blick auf Ödstein und Admonter Reichenstein, bis wir die einladende Mödlinger Hütte, 1523 m, erreichen. 

Die Hütte bietet sich für eine Rast an, bevor es Richtung Südosten zum ersten Gipfel der Tour weitergeht. Erst über Wiesen und ab der Treffner Alm steiler durch den Wald erreichen wir den Spielkogel, 1731 m (Wegnummer 673). Dann folgen wir dem Höhenrücken, mit kurzem Ab- und Wiederaufstieg beim Brunntörl, vorbei an der Abzweigung zum Wolfsbacherturm, 1747 m (kurzer Abstecher möglich), zum Anhartskogel, 1764 m. Weiter geht es durch Heidelbeerfelder, vorbei an Moortümpeln und kleinen Bachläufen zum nächsten und letzten Gipfel, dem Niederberg, 1688 m. Fünf Minuten nach dem Niederberg verlassen wir bei der Abzweigung in den Sebringgraben, 1640 m, schweren Herzens den Höhenrücken und biegen an der gut beschilderten Weggabelung scharf links ab (Wegnummer 675). 

Ab hier durch den Wald steil bergab in den Sebringgraben, dem wir bis zur Wolfsbacher Niederalm, 1140 m, folgen. Im Anschluss gehen wir, großteils am Sebringbach entlang, im dichten Wald bis ins Johnsbachtal zur Abzweigung des Schattseitenwegs, 863 m. Hier können wir nun – je nach kulinarischer Vorliebe – geradeaus zum Gasthof Ödsteinblick, rechts zum Kölblwirt oder links zum Donnerwirt abbiegen. Zurück zum Ausgangspunkt geht es links, einem idyllischen Weg in sicherem Abstand zur Autostraße folgend bis zum Ortseingang Johnsbach und zurück zum Gasthof Donnerwirt.

Wolfsbacherturm © Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz 
Wolfsbacherturm © Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz

Kinder an Staumauer © Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz © Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz

Treffneralm © Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz  Treffneralm © Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz

5. Heuberg, 1603 m

Schattige Wege auf einen sonnigen Gipfel
Der Heuberg im Zahmen Kaiser ist weniger bekannt als sein Namensvetter am Inn, der zu den Chiemgauer Alpen zählt. Dafür ist er aber auch viel weniger überlaufen als so mancher klangvolle Kaisergipfel und stellt sich dem Wanderer trotzdem als großartiger Aussichtspunkt vor. An heißen Tagen kann man auf der hier vorgeschlagenen Route bei zeitigem Aufbruch bis zum Jöchl im Schatten ansteigen.

 

 

 

 


Schwierigkeit
: mittel
Gehzeit: 4.30 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 900 m
Höhenmeter Abstieg: 900 m
Strecke: 12,6 km
Einkehr unterwegs vorhanden: Hageralm im Sommer bewirtschaftet.

Ausgangspunkt: 2 gebührenpflichtige Parkplätze in Durchholzen, 725 m. Zufahrt: Beim Ghs. Alpenhof 0,6 bzw. 0,8 km dem Ww. »Pyramidenspitze« folgen.
Anforderungen: Gut markierte Steige, Wanderwege und Almsträßchen. Im Gipfelbereich ist etwas Trittsicherheit erforderlich.

Tipp: Sommerrodelbahn in Durchholzen. 

 

Vom Parkplatz auf einem Asphaltsträßchen zur Jager-Ried-Hütte, dann auf einem Traktorweg zur Großpoitneralm und dahinter auf einem Steig über Weidegelände zu einem Geländeknick mit Wegkreuzung am Eingang ins Winkelkar. Der linke Pfad Nr. 90 führt uns durch Mischwald an steilen Hängen entlang zu der von einer Lawine zerstörten Jöchlalm und dahinter durch einen Waldstreifen sowie über steile Grashänge aufs Jöchl. Von diesem mühen wir uns über einen aufsteilenden Grashang und zuletzt über einige Felsen auf den Heuberg.

Auf gleicher Route kehren wir zum Jöchl zurück und steigen auf Weg Nr. 89 ostwärts zur sichtbaren Hageralm ab. Anschließend wandern wir auf einem Sträßchen in weiten Schleifen über die Wolfingeralm zur Gwirchtalm und von dieser links in den Erzbachgraben hinab. An dessen Ausgang (Straßengabelung) mündet von links (kleiner Graben) auch der kürzere, markierte Almweg ein, der etwa 10 Min. unterhalb der Wolfin­geralm bei einer Rastbank von der Straße links abzweigt und durch Gehölz sowie über weite Almwiesen talwärts führt. Wir folgen dem Sträßchen – stets in Richtung »Durchholzen« – links vom Hauptgraben durch den Wald und hinter einer flachen Wiesenmulde im leichten Gegenanstieg nach Hochberg. Von dort wandern wir auf einem Asphaltsträßchen zu einer Brücke hinab und dahinter links oder rechts zum nahen Parkplatz. 

Blick zum Lochnerhorn © Sepp und Marc Brandl
Blick zum Lochnerhorn © Sepp und Marc Brandl

Gipfelpanorama ins Kaisergebirge © Sepp und Marc Brandl Gipfelpanorama ins Kaisergebirge © Sepp und Marc Brandl 

Jöchlalm © Sepp und Marc BrandlJöchlalm © Sepp und Marc Brandl

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Titelfoto ©Sepp und Marc Brandl


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