Die 1. Auflage dieser Routensammlung nannte sich „Moderne Zeiten“. In der 2. Auflage heißt der Neoklassiker jetzt „Im modernen Fels“ und macht so seine Absicht schon im Namen unmissverständlich klar: die Fortsetzung von „Im extremen Fels“. Die 100 ausgewählten Routen in diesem Buch und die Geschichten um sie herum dokumentieren die Entwicklung des Alpinklettern der letzten 50 Jahre. Von 1977 an, als Helmut Kiene und Reinhard Karl in den „Pumprissen“ mit Stoppern und Hexcentrics die starre sechsstufige Schwierigkeitsskala sprengten und den 7. Grad etablierten, bis zu den bohrhakengesicherten Plaisirrouten der Gegenwart. Wir besuchen die Spots, an denen die Klettermusik spielt und lernen die Protagonisten kennen, die sie komponiert haben. So ist „Im modernen Fels“ ist die ultimative To-do-Liste für jeden ernsthaften Alpinkletterer. Wenig verwunderlich, dass David Bruder (mit 116 Routen auf Platz 2 der „Im extremen Fels“-Rangliste) aktuell mit 80 Routen die Tabelle anführt.