»Reisen in Indien gleicht einem Wechselbad der Gefühle: Ekel folgt auf Begeisterung, doch im Handumdrehen wird man wieder betört, um gleich darauf zur Verzweiflung gebracht und noch vor Sonnenuntergang wieder versöhnt zu werden.« Liebevoll-kritisch betrachtet Ilija Trojanow das Land der Gegensätzlichkeiten, in dem er fünf Jahre lebte, und unternimmt Streifzüge durch den Alltag zwischen Chutney und Cricket, Armut und Ayurveda, Saris und Sufis, Cybergöttern und Popidolen. Und wagt einen Blick auf Indiens Wandel, Zukunft und die Bedrohung, die der politische Hinduismus entfalten könnte.