Trentino-SüdtirolStausee20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)SüdtirolTragödieTraumareschenNeuanfangHeimatverlustReschenseeZeitzeugenGraunMontecatiniDokumentarfilmEnergiekonzernFlutungSeestauungTurm im Seealte Leute erinnern sichberührende GeschichtenDorf muss See weichenein Dorf versinkt im WasserKirchturm im SeeKirchturm im WasserMenschen müssen Häuser verlassenmenschliche Tragödieneues Dorf aufbauenohne Vorwarnung flutenSee verschlingt ein Dorfsoziales TraumaTirolerTragödie in den BergenTurm im WasserDorf im SeeTurm im See Buch
In den 1940er-Jahren spielt sich im Vinschgau eine Tragödie ab: Fast über Nacht werden die Dörfer Graun und Reschen durch ein staatliches Stauseeprojekt unter Wasser gesetzt. Als der Elektrokonzern Montecatini das Becken, in dem die Dörfer stehen, erstmals probeweise und ohne Vorwarnung flutet, leben die meisten Menschen noch in ihren Häusern. Ihrer Lebensgrundlage beraubt, verlassen die Einwohner Haus und Hof und ziehen in die hastig neu errichteten Dörfer oder weiter fort. Wer keine Bleibe hat, wird übergangsweise in Baracken untergebracht.
„Das versunkene Dorf“ erkundet die Ereignisse rund um die Seestauung und spürt den menschlichen Schicksalen nach: Wie sind die „Hinausgewässerten“ mit Ungerechtigkeit, Heimatverlust und Neuanfang zurechtgekommen? Was bleibt, ist der Turm im See: Für die einen ein Kuriosum mit touristischem Potenzial, für die Vertriebenen ein Mahnmal, das sie täglich an ihren Verlust erinnert.
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