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Geraniengeschmückte historische Altstädte, Kolonialidyllen auf tropischen Inseln, unberührte Mittelmeerstrände und urtümliche Alpendörfer: Reisen an Orte, an denen die Zeit vermeintlich stehengeblieben ist, sind das Alltagsgeschäft des Fremdenverkehrs. Echt muss es sein, authentisch, wie früher – aber was genau wollen die Besucher dort finden? Valentin Groebner erzählt von der Entstehung des Geschichtstourismus und von dessen Hotspots, vom romantischen Luzern bis zum pittoresken Sri Lanka. Der eigentliche Rohstoff der Tourismusindustrie, so zeigt er in seinem elegant geschriebenen Reisebericht, sind nicht Kultur, Sonne und Landschaft, sondern das Versprechen auf das Paradies und auf das Wiederfinden der eigenen Ursprünge. Aber was macht man mit ihnen, nachdem man sie gefunden hat?