Frühjahrs-Wanderungen in Österreich

Hallstatt Ostuferweg (Oberösterreich)

Gesamtgehzeit: ca. 3 Stunden, Distanz: ca. 8 km

Der leichte Wanderweg ist einer der landschaftlich schönsten im Salzkammergut und führt am Ostufer des Hallstättersees entlang. Offiziell beginnt die Wanderung in Untersee, doch kann man an mehreren Stellen, zum Beispiel der Haltestelle Obersee, problemlos einsteigen. Zwischen Seeufer und Bahnstrecke verläuft der Kiesweg zuerst zur Haltestelle Obersee (Gasthaus Seeraunzn) und von dort in ca. 45 Min. Gehzeit entlang des botanischen Lehrpfades zum höchsten Punkt der Wanderung, zur Haltestelle Hallstatt. Hier kann man entweder dem Weg nach Obertraun folgen oder mit der Fähre nach Hallstatt übersetzen.

© Shambhala_Adobe Stock

Eine andere Möglichkeit wäre von Hallstatt am berühmten Soleleitungsweg, auf dessen Trasse die Rohrleitung zur Saline in Ebensee verlegt ist, bis nach Steeg zu wandern. Dort quert man die Traun und erreicht bald wieder Untersee. Der Soleleitungsweg, der hoch über dem Seeufer verläuft, ist nur an besonders exponierten Stellen abgesichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man also mitbringen. Und noch etwas: die Soleleitung ist die älteste, sich noch in Betrieb befindende Pipeline der Welt! (Gehzeit von Hallstatt nach Steeg: etwa 2 Std.).

Holzgau-Steeg-Rundwanderung (Tirol)

Gesamtgehzeit: ca. 4 Stunden, Distanz: ca. 11 km

Das obere Tiroler Lechtal bietet eine Vielzahl an schönen Wanderwegen aller Schwierigkeitsgrade. Unser Vorschlag richtet sich an Genusswanderer beziehungsweise Familien und nutzt den im Tal verlaufenden Lechweg beziehungsweise den am Hang verlaufenden Hager Höhenweg für eine sehr schöne Rundtour zwischen Holzgau und Steeg. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Ort Holzgau, in dem es viele schöne alte Lechtaler Häuser mit Fassadenmalereien zu bewundern gibt. Diese barocken Lüftlmalereien zeugen vom Reichtum vergangener Zeiten. Von hier aus marschiert man auf dem markierten Lechweg nach Hägerau und weiter bis nach Steeg. Bei einem kleinen Wasserfall lädt eine Kneippanlage zum Wassertreten ein. Für die rund 5 ½ Kilometer lange Strecke zwischen Holzgau und Steeg ist mit etwa 1 ½ Stunden Gehzeit zu rechnen. Für den Rückweg nach Holzgau wählen wir den wunderschönen Hager Höhenweg, welcher sich am sonnigen Südhang auf der Nordseite des Lechtales entlang zieht. Dazu muss man aber zunächst steil vom Steeger Ortszentrum entlang der Straße in den Ortsteil Ebene aufsteigen. Dort trifft man auf den Hager Höhenweg und wandert diesem entlang durch den Hagerauer Wald nach Nordosten. Beim Austritt aus dem Wald trifft man auf schöne Bergwiesen im Bereich des Hagerbergs und wandert weiter entlang des Wander- und später Güterweges bis nach Gföll. Von dort aus ist es nur noch ein kurzes Stück hinunter nach Holzgau, wo unsere Rundtour wieder ihr Ende findet.

                                                                        © Gemeinde Steeg

Um den Forstsee (Kärnten)

Gesamtgehzeit: ca. 3,5 Stunden, Distanz: ca. 8 km

Neben den anspruchsvolleren Bergtouren im südlichen Grenzgebiet, sowie auf die Gerlitzen und den Dobratsch, lässt es sich auch auf weniger fordernden Wegen genussvoll wandern. Der Forstsee liegt knapp einen Kilometer nördlich vom Wörthersee auf 600 Höhenmetern und ist ein beliebtes Ziel zum Baden. Vom Zentrum in Göriach marschieren wir der Beschilderung V6 folgend zunächst entlang der Straße Richtung Norden und schlagen bald darauf den Weg nach Osten ein. Vorbei am Landhaus Kutsche, lichtet sich das Siedlungsgebiet und wir erreichen nach dem Römerstein eine Kreuzung samt Bildstock. Wir halten uns linkerhand und treten in den Wald ein. Rund um den See geht es relativ eben dahin. Bevor es weiter der Markierung V6 folgend Richtung Südufer geht, besteht die Möglichkeit einen kurzen Abstecher zur Josefi Kapelle zu machen. Nach dem Südufer halten wir uns an der Kreuzung nach links, die uns zum Aussichtspunkt Winklernforst hinaufführt. Der weitere Verlauf bringt uns zurück zum Bildstock. Am Landhaus Kutsche gehen wir nicht den bekannten Hinweg zurück, sondern schlagen den Weg durch den Ort ein. Wenig später erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.

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Rund um den Lainzer Tiergarten (Wien)

Gesamtgehzeit: ca. 6-7 Stunden, Distanz: ca. 23 km

Der Lainzer Tiergarten ist eines der beliebtesten Ausflugs- und Wanderziele der Wiener. Der Wanderweg Nr. 44 (rote Markierung) führt meist an der alten Steinmauer des Tiergartens entlang. Als Ausgangspunkt wählen wir das Lainzer Tor im Osten des Tiergartens, denn es ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Von diesem aus geht man zunächst in nördliche Richtung und gelangt so durch den Hörndlwald zum St.Veiter Tor und weiter über das Adolf Tor zum Fernsehsender am Himmelhof mit schöner Aussicht auf die Stadt. Anschließend führt die steile Markwardstiege nach Hacking hinab, wo man über die am Hang entlang führende Straße zum Nikolaitor hinüber gelangt. Der Auhof mit dem Pulverstampftor ist das nächste Etappenziel dieser Wanderung. Die Autobahn durchschneidet westlich des Auhofs den Lainzer Tiergarten. Unsere Route führt entlang der ehemaligen Grenze weiter und man muss daher die Autobahntrasse bei Weidlingau durchqueren. Nach dem Mühlberg gelangt man abermals zur Autobahn, unterquert diese und erreicht eine weite Wiesenfläche im Bereich des Glasgrabens. Hier trifft man wieder auf die Tiergartenmauer und es folgt der lange, am Ende auch ziemlich steile Anstieg zum Dreihufeisenberg. Danach geht es hinunter zum Laaber Tor, wo eine Fläche außerhalb des Wiener Stadtgebietes dem Lainzer Tiergarten als Ersatz dient, da durch den Autobahnbau die Nordwestecke verloren ging. An der Südgrenze des Tiergartens wird man ein Stück weit von der Trasse der 2. Wiener Hochquellenwasserleitung begleitet. Beim ehemaligen Jägerhaus beginnt schließlich der letzte Anstieg durch den Maurer Wald und nach dessen Durchquerung erreicht man schon nach kurzer Zeit wieder den Ausgangspunkt der Wanderung beim Lainzer Tor.

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Saggau-Sulm Rundwanderung (Südsteiermark)

Gesamtgehzeit: ca. 6-7 Stunden, Distanz: ca. 28 km

Das Gebiet zwischen Saggau und Sulm ist geprägt von Bauerhöfen, Hügeln, Wäldern und Feldern und damit perfekt geeignet für eine gemütliche Tageswanderung. Wir starten diese Rundtour in Gleinstätten (308 m), wo wir zunächst entlang der Sulm am sehenswerten gleichnamigen Schloss vorbei gehen und über den Weg 18b nach Haslach (303 m) kommen. Dort begeben wir uns auf Weg 18 nach Schlammegg-Sopperegg (418 m). Hier nehmen wir den nach Süden verlaufenden Weg 17, der bis zum Kraner Berg (402 m) auch als Radweg LB5 markiert ist. Wir wandern weiter und kommen als erstes beim Kaiserstindl Wegkreuz vorbei, ehe wir bei Ehrenbichl die Saggau überqueren und in St. Johann im Saggautal (316 m) eintreffen. Darauffolgend nehmen wir zunächst Weg 16 über den Ratzberg (478 m), anschließend kurz Weg 15 und 15a. Am Ende des Weges erreichen wir eine Kreuzung, wo sich mehrere Gehöfte befinden. Dort wählen wir den in nördliche Richtung führenden Weg 14, vorbei an mehreren Häusern bis nach Großklein (458 m) und Tschonegger (380 m) zurück nach Gleinstätten.

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